Heimat - Besuch Männertag 2020

Hallo und herzlich Willkommen zu meinem Blog. Es geht weiter mit Erzählungen rund um mich. Viel Spaß damit...

Die Möglichkeit bestand endlich, mal wieder in die Heimat zu fahren. Nach dem Trip nach Frankfurt war Sachsen nun wohl eine Kleinigkeit. Dort wartete schon meine Familie auf mich. Also Ticket und ein paar Klamotten eingepackt und schon ging es los. Während der Fahrt immer schön die Maske aufgesetzt. Aber zum Ende der Reise tat es an den Ohren weh. Und wie man die im Hochsommer tragen soll wird hoffentlich noch erforscht. Bis dahin genoss ich das schöne Vatertagswetter. Unterwegs gab es die ein oder andere Gruppe am Bahngleis und unterwegs auf den Feldwegen. Mit Fahrrad, zu Fuß oder beides. Platzreservierungen scheinen momentan nicht so viel zu bringen, da es immer noch reichhaltig Platz in der Bahn gab. Aber vielleicht lag es an meiner Fahrtzeit.

Das erste Zwischenziel war der Leipziger Hauptbahnhof. Falls ihn nicht jeder kennt, er ist auf jeden Fall mal einen Blick wert.
Nur noch ein wenig warten und schon ging es weiter Richtung Endziel der Zugfahrt: Oschatz. Man kann viel über Oschatz sagen und das meiste stimmt auch, aber eins ist Oschatz nicht: hässlich. Ich mag die Gestaltung der Innenstadt und auch sonst ist der Ort sicherlich für einen Zwischenstopp geeignet. So auch für mich, denn jetzt ging es noch in den schönen Ort Casabra. Meine Mutter und meine Schwester haben es sich in der Coronakrise gemütlich gemacht und den Außenbereich des heimischen Grundstückes ein wenig umdekoriert.

Nach der Einweihung des neuen Elektrogrills ging es noch auf einen Spaziergang durchs Dorf mit dem einen oder anderen Halt. Dabei wurde viel geredet und gefeiert. Für mich gab es leckere Himbeerbrause. Dafür durfte ich ein paar Tiere kennen lernen. Außerdem konnte ich einen neuen Radiosender und ein neues Lied kennen lernen. Irgendwas mit "Ich bin mein eigener Großvater". Zu später Stunde konnte ich mir den Text nicht mehr merken.

Somit war der Abend auch bald beendet.
Am nächsten Tag konnte ich dann ausschlafen und nach einem reichhaltigen Frühstück ging es noch in die Shoppingmeilen von Oschatz. Den Baumarkt haben wir früh ausgelassen, da war zu viel los. In der Zeitung konnte ich lesen, dass das Waldbad Schmannewitz schon geöffnet hat. Bei 15°C konnte ja auch nichts schiefgehen. Schließlich war ich ja, durch diverse Urlaube auch in Skandinavien, geübt, kalte Wassertemperaturen zu ertragen und ja auch Spass dabei zu haben. Viel Planschen kann man nicht, aber solange die Temperaturen außerhalb des Wassers einigermaßen warm sind, dann läßt es sich aushalten.

Und man hatte seine Ruhe. Soviel war dann doch nicht los. Nach 1h intensivstem Badeerlebnis besuchte ich noch meine Schwester bei der Arbeit.

Diese arbeitet am Wermsdorfer Horstsee. Der Horstsee ist ein beliebtes Ausflugsziel der Sachsen. In der Nähe von Wermsdorf und dem Wermsdorfer Forst gibt es für Wanderer, eine Menge Weg durch einen wunderschönen Wald zu laufen. Auch birgt der Wald, dass ein oder andere zeitgeschichtliches Highlight.
Der Abend wurde ruhig beendet.

Und schliesslich der Sonnabend war einer der schönsten Tage, denn ich traf alte Freunde und den Rest der Familie mal wieder.
Ich verabredete mich mit ein paar alten Schulkameraden auf dem Hof meiner Mutters Grundstück. Bei ruhiger Musik, dar gebracht von einem erfahrenen DJ und Getränke nach eigene Wahl wurde über alte Zeiten gequatscht. Und endlich hat auch der letzte eine geeignete Chatapp heruntergeladen und nun kann der modernen Kommunikation nichts im Wege stehen. Ich danke allen Beteiligten, die dazu beigetragen haben, dass ich ein ereignisreiches und nicht langweilig werdendes Wochenende erleben konnte.