Runcia Dramp wurde geboren als Minmatar in den weiten des Alls als Sklave der Amarr. Verewigt nur sein Name auf dem Planeten Erde in Reykjavik auf einem Denkmal, was die findigen Entwickler einer Softwareschmiede namens CCP Games für diese Personen aus ferner Zeit und fernen Welten errichtet haben. Dies soll die Geschichte des Runcia Dramps werden, der mit Hilfe eines alten Portals, eines unbekannten Volkes auf die Erde kam und hier viele Abenteuer erlebte, erlebt und erleben wird.

Sonntag, 10. Mai 2020

Gedichte Teil 1





Zur Abwechslung mal ein paar Gedichte. Ich hoffe ihr habt Spaß daran und etwas zum Nachdenken.



Hoffnung

Der Angst wohl schönster Traum,
Ist der Hoffnung höchster Baum.
Gesät in aller frühster Zeit
Streckt er die Äste weit.

So erklimme ich ihn mit flinken Griffen
Früher wär ich wohl dabei am kiffen.
Nun gehe ich hinauf im weiter.
Des Gewächses holzige Leiter.

Bin ich auch immerzu am schwitzen,
Läuft das Wasser in alle Ritzen,
Rutschend und Blutend die ganze Zeit
Verbleib ich doch nicht in der Einsamkeit.

Sehe ich jetzt in das Dunkle hinab,
weiß ich nicht was mich da gehalten hat.
Die Krone immer vor Augen sehend,
nicht mehr den Weg zurück gehend.


Sorgen 


Die Taube flog gen Abend los,
Und traf beim Flug den Raben.
Er sprach:“Heute sehe ich kein Floss,
Die Menschen werden doch nichts haben?“
 
Auch kam der Nutria flink dazu,
Die Gänse und die Enten auch,
Bald war es aus mit der seel‘gen Ruh,
Und allen kribbelte es im Bauch.

 
„Wo sind sie denn alle verblieben?“
Fragte die Taube die besorgte Runde.
„Ich sah sie nur zu Hause bei ihren Lieben.“
Antwortete die Gans dem Bunde.

„Viele tragen Masken in ihrem Gesicht.“
Erzählte der Nutria voller Stolz.
„Ich kann ihn bezeugen deinen Bericht“
sagte der Rabe und pickte auf ein Stück Holz.
 
„Sind die denn etwa alle krank?“
Fragte die Taube im hohen Ton.
„Oder haben sie vielleicht miteinander Zank?“
Ergänzte des Nutrias Sohn.

„Lasst uns jetzt schlafen gehen.“
Gähnte der Rabe zu später Stunde.
„Vielleicht werden wir sie morgen sehen.“
Und so verliessen alle die große Runde.

  
 Jugend 
 
Frisch der Jugend schöner Traum.
Die Kraft noch längst nicht im Zaum.
Zu laut hallt noch der Eltern Wort,
Gesprochen mit großer Macht,
Im Gang zum Verstandes Ort.
Was hat es schon gebracht?

Und jetzt nach vieler Reden Klang,
Bleibt nur des Neides Drang?
Selbst die Stimme zu erheben,
Getrieben nicht durch klares Denken,
Zu oft sicher widerlicher verrenken,
Die Angst bestimmt das eigenen Streben.

Doch bitte fangt an allen Orten
An mehr Hoffnung zu horten.
Nicht nur Klopapier erfreut zu mancher Zeit.
Auch Frohsinn erhellt die Einsamkeit.




Gedanken

Und so lasse ich meine Gedanken streifen. Mal ergründen, was da draußen so los ist. Viel Leere, wie immer, aber anders.
Wie der Moment nachdem jemand etwas unglaublich Dummes gesagt hat.
Erschrocken das es sowas gibt. Bald für sich erkennend, dass es bleibt, um gleich zu hoffen, dass es wieder geht.
Hallend der Erinnerung Glanz.
Verblassend der Träume Kraft.

Und doch wieder ein neuer Tag





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